Yüksel
Pazarkaya, geb. 1940 in Izmir.
Studium der Chemie (Diplom), dann Germanistik und Philosophie in Stuttgart
(Promotion). Lebt und arbeitet seit 1986 als Rundfunkjournalist und Schriftsteller
in Bergisch-Gladbach und Köln. Übersetzungen ins und aus dem
Türkischen (u.a. Özdemir Nutku, zus. mit Reinhard Döhl [1965];
Nazim Hikmet, [1982]; Orhan Veli Kanik, [1985]; "Die Wasser sind weiser
als wir", Anthologie [1987]; "Geschichten aus der Geschichte der Türkei",
Anthologie zus. mit Güney Dal [1990], "Ayni gökyüsü/Die
nämliche Erde" [1997]). Hör- (u.a. "Schneeschmelze", [1961])
und Fernsehspiele (u.a. "Unsere Nachbarn, die Baltas", [1983]), Theaterstücke
(u.a. "Medea" [1988]), Kinderbücher, Literaturkassetten, in den 60er
Jahren auch visuelle Poesie (u.a. ausgestellt in Zürich, Amsterdam,
Stuttgart). Mehrere türkische und deutsche Literaturpreise (u.a. A.v.Chamisso-Preis,
1989). Literarische und kulturkritische Veröffentlichungen seit 1959
in deutscher und türkischer Sprache, u.a.: "Heimat in der Fremde"
(1979), "Rosen im Frost. Einblicke in die türkische Kultur" (1982,
1989), "Spuren des Brots. Zur Lage ausländischer Arbeitnehmer und
ihrer Familien" (1983), "Ich möchte Freuden schreiben" (1983), "Irrwege"
(1985), "Der Babylonbus" (1989), "Kemal und sein Widder" (1993), "Auf der
nämlichen Erde", zus. mit Döhl, I. u. P. Garnier, Grögerová,
Hiršal, Kamimura, K. u. S. Suzuki (1995), "somut siir" (1997). Seit 1996
Mitarbeit an internationalen Internetprojekten.