Alte Fußnote Es kommt heute [...] nicht nur darauf an, diese [Künstler] ganz allgemein vorzustellen, es kommt darauf an, sie in Stuttgart und für Stuttgart vorzustellen. Damit soll nicht irgendeiner Art von Lokalpatriotismus gedient werden, sondern es soll denjenigen, die sich für die Kunst unserer Zeit interessieren, gezeigt werden, wo hier, in unmittelbarer Nähe, lebendige Impulse gegeben werden. Es soll einer Meinung entgegengetreten werden, die allzu leicht geneigt scheint, als repräsentativ für das Stuttgarter Kunstleben die Auktionen des Hauses Ketterer anzusehen. Ist Stuttgart konservativ? Wohl nicht mehr als andere westdeutsche Städte auch. Es muß jedoch gesagt werden, daß das öffentliche Echo, auf die Versuch, Neues und Unerprobtes vorzuweisen, immer wieder durch die Berichterstattung in höchst eigentümlicher Weise gedämpft wird. Dabei wird weniger etwas angegriffen, als vielmehr das, was versucht wird, mit achselzuckender Ingnoranz übergangen und nicht zur Kenntnis genommen. HH, 1959
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