Die Schwierigkeit, heute etwas zu Henry Miller zu sagen, besteht nicht darin, daß das Millersche Oeuvre noch nicht vollständig übersehbar ist; Henry Milier betrachtet sein Lebenswerk als weitgehend abgeschlossen; - die Schwierigkeit besteht in jenem Odium der Pornographie, in jenem Geruch des "Subskriptionsautors", die eine klerikal gesteuerte öffentliche Moral und eine für Kunst inkompetente Justiz unter Vorgabe der Moral den Büchern Millers nicht Nur in Deutschland beibrachten. Die Folge war, daß sich die Kritik zunächst in Verlegenheit sah, das Millersche Werk eben von jenem Odium der Pornographie befreien und gegen öffentliche Voreingenommenheit und Unkenntnis, gegen Mißverständnisse schreiben zu müssen. Die Folge ist in jedem Fall, daß die Dimensionen verwirrt wurden, daß der Blick getrübt ist. Deshalb scheinen uns auch die Bemühungen Günter Blöckers, Paul Hühnerfelds, Anton Böhms, ja selbst der Briefwechsel zwischen Alfred Perlès und Lawrence Durrell dem Phänomen Miller nur teilweise gerecht zu werden.
Orgasmus eines Monstrums
Bei einer intensiveren Lektüre der Bücher Millers wird man alsbald auf den Surrealismus stoßen; bezeichnenderweise beanspruchen die französischen Surrealisten Henry Miller ja auch für sich, obwohl die Kritik diesen Zusammenhang wenig oder gar nicht beachtet hat. Dabei gehören z.B. die in den Romanen mitgeteilten Träume, einige Erzählungen aus dem Sammelband "Schwarzer Frühling" u.a. augenscheinlich zu einer Literatur dieses Genres. Der von Alain Bosquet edierte und eingeleitete Band "Surrealismus 1924-1949. Texte und Kritik" enthält, mit kleinen Abweichungen, einen Auszug der Erzählung "Ins Nachtleben hinein / Ein Coney Island des Geistes" (vgl. "Schwarzer Frühling". S. 162 ff.). Und im Epilog seiner wohl gemäßigsten Erzählung, "Das Lächeln am Fuße der Leiter", schreibt Miller:
"Sie (die Geschichte) ist kein surrealistisches Dokument, dies ganz gewiß nicht. Der Prozeß des Schreibens mag ein surrealistischer gewesen sein, aber das besagt nur, daß die Surrealisten die wahre schöpferische Methode des Erzählens wieder entdeckt haben."
Wir haben diesen Zusammenhang so ausführlich belegt, weil wir ihm wesentliche Bedeutung beimessen. Nicht von ungefähr entstand Millers erstes wichtiges Buch 1931/32 in Paris, und zwar im Zusammenhang der Begegnung mit Anais Nin, ihren Büchern und Manuskripten. In "The Cosmological Eye" (1939) beschreibt Henry Miller, was ihn an der Prosa Anais Nin's so erregte, begeisterte, und er beschreibt damit auch in nuce seinen alsbald entwickelten eigenen Stil:
"Es gibt Abschnitte In ihren Tagebüchern, die aller Erklärung widerstehen, die an die Grenzen der Halluzination stoßen, des Irrsinns, des äußeren Chaos. Es gibt welche, die so grausam und revoltierend sind, daß sie unmenschlich scheinen: das sind keine Gedanken oder Gefühle mehr, sondern die rohe Essenz von Schmerz und Bosheit. Das Ganze ist wie ein blutiges Ausströmen, der Orgasmus eines Monstrums, bekränzt mit Schlangen und Juwelen, mit Galle und Arsenik"
Man sollte solche Äußerungen Millers wörtlich nehmen. Man sollte nichts dazuinterpretieren, aber man sollte auch nichts weglassen. Wenn wir in diesem Zusammenhang noch einmal an das Zitat aus dem Epilog zu "Das Lächeln am Fuße der Leiter" erinnern, so deshalb weil es in einem weiteren Sinne auf das ganze Millersche Werk anwendbar ist. So ist in der Tat kein einziges Buch Millers als Dokument des Surrealismus zu verstehen. Auch dürften weniger die Bücher der Surrealisten (die Miller sicher z.T. gekannt hat) als vielmehr ein aurrealistischer Stil, wie er ihm bei der Lektüre Anais Nin's begegnete, für jenen Stil verantwortlich sein, der seine Bücher vom "Wendekreis des Krebses" bis zu seinen letzten Publikationen (mit wenigen Ausnahmen) auszeichnet, für den ihm eigentümlichen expressiven (manchmal fast exhibitionistischen) Bekenntnisstil. (Fraglos hat aber auch Walt Whitman - von Miller wiederholt ausdrücklich erwähnt - seine Spuren hinterlassen; obwohl man das nicht überschätzen sollte).
Henry Milier steht mit seinen Büchern, vor allem mit seiner Haltung den Vorläufern des Surrealismus fraglos näher als dessen späteren Verbreitern. Sein Sinn für die Freiheit des Menschen und dessen Emanzipation, sein Lebenswille, seine Lebensbegeisterung und seine radikale Auflehnung verstehen sich folgerichtig nach dem Marquis de Sade, nach Lautréamont, nach Siegmund Freud. Was die Begegnung mit Anais Nin dazubringt, läßt sich unschwer aus einer weiteren Äußerung in "The Cosmological Eye" folgern:
"In dem Tagebuch von Anais Nin ist eine Art Verzweiflung, eine erschütternde Bemühung, eine verlorene Welt wieder herzustellen. Es ist nicht, wie manche annehmen könnten, ein freiwilliger Rückzug aus der Welt. Es ist eine ungewollte Trennung von der Welt. Jeder erfährt dieses Gefühl mehr oder weniger deutlich. Jeder, bewußt oder unbewußt, versucht, das wohlige, mühelose Gefühl der Sicherheit wiederzugewinnen, das er im Mutterleib hatte. Diejenigen, die im Stande sind, sich zu verwirklichen, erreichen diesen Zustand. Nicht durch ein blindes, unbewußtes Verlangen nach dem Leben im Mutterleib, sondern indem sie die Welt, in der sie leben, in einen wirklichen Mutterleib verwandeln."
Eine genauere Interpretation würde ohne Schwierigkeit nachweisen können, daß dieses Zitat auch einen wesentlichen Schlüssel zu Millers Büchern darstellt. Unter diesem Aspekt betrachtet verstehen sich nämlich plötzlich als selbstverständlich und ordnen sich folgerichtig ein die immer wiederkehrenden Schilderungen des Beischlafs mit Frauen aller Art, erklärt sich die Vision am Schluß des "Wendekreises des Krebses", versteht sich Millers "erotischer Mystizismus" ebenso wie seine im Grunde als anarchistisch zu bezeichnende Haltung (dies übrigens gegensätzlich zu einem auf die Seele übertragenen idealen Kommunismus der französischen Surrealisten).
Mythos des Geschlechts
Und noch ein weiterer Zusammenhang muß hier beachtet werden. Henry Milier gehört nämlich zu einer Reihe von Autoren, denen es darum geht, die "Bürde der Zivilisation" abzustoßen und gewissermaßen paradiesische Urzustände wieder zu (er)finden; einer Reihe von Autoren, die sich in einer Auswahl z. B. so liest: Lawrence, Hamsun, Giono, Jahnn, Laxness, Kazantzaki, Genet etc. Dabei hat Miller, der in der Großstadt geboren wurde
"Ich bin Lokalpatriot - mein Vaterland ist der vierzehnte Bezirk in Brooklyn, wo ich aufwuchs. Der Rest der Vereinigten Staaten existiert nicht für mich, außer als Idee oder Literatur" ("Schwarzer Frühling")
dabei hat Miller der verhaßten Zivilisation und Kultur ("Wenn ich das Wort Kultur höre, greife ich nach meinem Revolver") nicht mehr eine Landschaft, also Natur im Sinne Hamsuns oder Gionos entgegenzusetzen, sondern als allerdings gleichwertig den "Mythos des Geschlechts". Das wird sofort evident, wenn man die Begegnung mit der Frau als Begegnung mit Natur interpretiert, als Begegnung mit dem noch nicht Verformelten und Verdinglichten, oder etwas überspitzt aber durchaus im Millerschen Sinne ausgedrückt: wenn man dem Qrgasmus Naturerlebnis zuschreibt.
Auch so erscheinen die immer wiederkehrenden Beschreibungen des "Ficks" bei Miller verständlich. Daß der Stoß in die Scheide bei den von einer gehaßten Zivilisation aufgestellten Fassaden der Tabus ein Durchstoßen der "Scheidewand des Schicklichen" (Blöcker) darstellt, liegt an dieser Zivilisation, nicht am Autor, der für seinen Teil die Scheidewand zum Sein durchstößt. Es ist über unsere Zivilisation gesagt worden, daß sie als die selbsthergestellte Sphäre äußerster Bewohnbarkeit der Weit wesentlich auf Präzision beruhe; daß es keine Zivilisation ohne die Präzision gäbe, und daß Präzision technisch ein Prinzip ihres Funktionierens sei, daß es sich menschlich gesehen um eine Kategorie handele, möglicher Vernichtung zu entgehen (Max Bense). Ob unsere Zivilisation diesen universellen Zug schon hat, scheint fraglich. Trotzdem versteht sich das Millersche Werk in einem solchen Zusammenhang als ein Versuch, gegen das Prinzip des Funktionierens den "Mythos des Geschlechts", die Utopie des Mutterleibes zu errichten - um zu überleben. Die Konsequenzen und Probleme eines solchen Dilemmas liegen auf der Hand und lassen sich in Millers Büchern gut studieren.
Der Heilige und seine Engel
Im Grunde handelt es sich dabei nicht um Romane und Erzählungen in traditionellem Sinne, stattdessen um eine nicht endende Biographie. Auch daß versteht sich zunächst als eine Affinität zum Surrealismus, der weder eine surrealistische Romanform noch einen eigentlich surrealistischen Roman entwickelte; im Gegenteil eine im wörtlichen Sinne formlose Literatur.
"Der Surrealismus", memoriert Jules Monnerot, "war eine Anstrengung, um gegen alle Stürme das Fehlen der Form aufrechtzuerhalten wie eine offene Tür, welche der Wind des Seins unaufhörlich hin und her schlägt. Dieses immer bewegte Fehlen der Form will der Poesie die Möglichkeit, weiterzufahren, nicht zu sterben, zu bestehen versprechen. Die wirkliche surrealistische Poesie ist formlos wie dahinziehendes Wasser. Es gibt letzten Endes keine surrealistische Poesie. Der Surrealismus ist eine Tendenz aller modernen Poesie und zugleich das, was ihren Unterschied ausmacht" (La Poésie et le Sacré).
Der Surrealismus setzte seinerzeit dem Positivismus das Irrationale und Mythische entgegen (Henry Miller ist dafür anfällig wie kaum ein zweiter Autor). Der Surrealismus rekreierte Engel und Teufel (Henry Miller veröffentlichte Zeichnungen, betitelt: "Der Engel ist mein Wasserzeichen"; ein Teil von "Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch" erschien separat als "Ein Teufel im Paradies"; in der Erzählung "Mademoiselle Claude" ("Lachen, Liebe, Nächte") erklärt Miller eine Hure schlicht für einen "Engel" und sich selbst als "Heiligen" u.v.a.m.)
Der Surrealist betreibt nach Gerda Zeltner-Neukomm eine Art Reportage in einem unübersehbaren Innenreich [Henry Miller referiert anstelle von Landschaften Gespräche, Erinnerungen, Gedanken (selbst jene, die ihm beim Beischlaf durch den Kopf schießen), er berichtet Träume]. Um Mißverständnisse auszuschließen: es geht hier nicht darum, aus Henry Miller einen "surrealistischen Autor" zu machen, vielmehr darum, Möglichkeiten zu finden, dem Phänomen Miller am leichtesten näherzukommen; wobei natürlich auch zu fragen wäre, ob der sogenannte Surrealismus vielleicht nicht doch mehr ist als ein Ismus, für eine moderne Literatur weitaus ausschlaggebender, als es eine einordnende Literaturgeschichte und -wissenschaft gerne möchte.
Wie schon gesagt sind Henry Millers Bücher als eine nicht endende Biographie zu verstehen, als Lebens-Werk in einem wörtlichen Sinne; und sie stellen damit gewissermaßen auch Musterbeispiele einer Literatur dar, die man als "Existenzmitteilung" bezeichnet hat. Henry Miller äußert sich verschiedentlich dazu. So schreibt er in dem schon erwähnten Briefwechsel an Durrel:
"Ich wollte so gern, so sehr gern Schriftsteller sein (vielleicht nicht so sehr schreiben, wie Schriftsteller s e i n). Und ich bezweifle, daß ich je einer geworden wäre, wenn ich nicht die Tragödie mit June erlebt hätte. Selbst dann, selbst als ich wußte, daß ich schreiben würde und konnte, ging meine Absicht nur dahin, die Geschichte jener Jahre mit Ihr zu erzählen, was diese Zeit mir angetan hatte, meiner Seele, wenn du es so haben willst. Denn es war der Schaden, den ich an meiner Seele erlitt, um den es sich eigentlich handelte, muß ich dir sagen. (Und ich bezweifle, ob ich das in meinen Schriften ganz klar gemacht habe!) Und so entwarf ich an jenem verhängnisvollen Tag im Park Department von Queen's County, N.Y., die ganzen autobiographischen Romane - auf einmal. Und ich habe diesen Weg erstaunlich gut durchgehalten, angesichts des Druckes aus dieser oder jener Richtung. (Der schwerste Teil kommt erst noch - Nexus - wo ich mich so enthüllen muß, wie ich war - etwas weniger als eine Null, etwas schlimmer als der gemeinste Schurke.")
Henry Miller ist literarischer Einzelgänger, Bohemien (wenn man so will), er ist gewissermaßen auch outlaw, und dies bewußt. Und so lassen sich seine Bücher auch als "ästhetische Rechtfertigung" eines Lebens auffassen, für das die Bedingungen des Außergesetzlichen gelten; keine Literatur des "es ist" sondern des "ergo sum"; "Existenzmittellung" statt "Objektmitteilungen". Es ist eine Literatur der Reflexion, die entsteht, wenn Erfahrung in Sprache eingeht, Erfahrungen, die gemessen an einer landläufigen Vorstellung von Schicklichkeit unschicklich sein mögen. Aber das ist kein Kriterium.
Und in dem Maße wie diese Erfahrungen "rein" in Sprache eingehen, "reine Erfahrung" werden, unterscheiden sich derartige Bücher vom Leitartikel ebenso wie von der Predigt wie von der Pornographie. Keine beschreibende Literatur, ist es eine Literatur, die entsteht, wenn jemand unter den genannten Bedingungen dem Prozeß des Schreibens verfällt. Sprache als Verkehrsmittel ist auch ein Mittel der Kommunikation mit sich selbst. Auch das könnte man von den Büchern Millers sagen, daß sie für den Autor eine Kommunikationsmöglichkeit mit sich selbst darstellen, Indem Erfahrungen in der Sprache objektiviert werden.
Das Buch dem Lebens
In dem wiederholt genannten Briefwechsel teilt Henry Miller noch etwas anderes für uns Interessantes mit; er schreibt:
"Hier kommt mir ein toller Gedanke: von den gläubigen Jüngern hat keiner je erwähnt, daß Jesus furzte oder auch nur sich die Nase putzte. Aber das muß er doch dann und wann getan haben! Wäre es unkünstlerisch, gotteslästerlich, unehrerbietig gewesen, solche Laute zu erwähnen? Es gibt heute noch viele, die ihm nachtragen, die nicht glauben können, daß er in seinem Todeskampf am Kreuze ausrief: '0 Gott, warum hast du mich verlassen?' Ein Erlöser sollte solche Worte nicht gesprochen haben, so sagen die einen. Und doch ist gerade dies, diese Spur von Schwäche, Zweifel oder Klage, das Menschlichste an Jesus, das ihn mit uns menschlich-allzumenschlichem Geschmeiß verbunden hält."
Wir schließen ein weiteres Zitat aus "Nexus" an:
"Noch ein anderer, fast ebenso beunruhigender Gedanke kam mir in den Kopf. Würde ich je etwas Annehmbares schreiben? Die Antwort kam mir sofort auf die Lippen: Ich scheiße darauf! / Ein dritter Gedanke: Warum war ich so auf Wahrheit versessen? / Die Antwort war hier ebenso klar und reinlich: Weil es nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit gibt. / Ein winziges Stimmchen machte den Einwand: "Die Literatur ist wieder etwas anderes." / Dann zum Teufel mit der Literatur. Ich wollte das Buch des Lebens schreiben. / Unter welchem Namen? / Unter dem Namen des Schöpfers. / Damit schien die Sache endgültig klar zu sein."
Beide Zitate scheinen geeignet, unsere vorgebrachten Überlegungen zu stützen und zu erweitern, Das zweite Zitat ermöglicht überdies eine Anmerkung zu Henry Millers Sprache: die Formulierungen "Buch des Lebens" und: unter dem Namen des "Schöpfers" (Thema: "Säkularisation als sprachbildende Kraft") erhöhen, formelhaft aus einem eindeutig fixierten Sprachbereich entnommen, den Kontext, der wiederum die formelhaften Relikte, Ihren sprachlichen Herkunftsbereich depraviert. Es gilt in der modernen Textästhetik als erwiesen, daß sich Texte aus der Umgebung des Surrealismus nicht durch überraschende Verteilung in der syntaktischen Dimension, vielmehr und fast ausschließlich in der semantischen Dimension der Sprache auszeichnen. Das zeigen Henry Millers Bücher deutlich. Man hat bei modernen Texten auch zwischen ästhetisch-artistischen und tendenziös-kritischen Texten unterschieden. Millers Bücher gehören fraglos zur letzten Gruppe. Millers Wortrepertoire ist immens und weist ihn als "sprachbesessenen Autor" aus. Seine Sprache ist angesiedelt in einem Zwischenbereich zwischen fixierter Formel, Zitat und "Argot". Es ist eine "Umgangssprache" im weitesten Sinne, in der alle gesprochenen Wörter verwendungsfähig sind.
Damit brechen wir unseren notwendig fragmentarischen Exkurs über Henry Miller ab. Es konnte sich dabei kaum um mehr handeln, als erstes Gestrüpp zu lichten; vielleicht ein paar Ansatzpunkte zu formulieren, mit deren Hilfe die Dimensionen zurecht gerückt werden können. Es konnte sich kaum um mehr handeln als den Entwurf eines möglichen, notwendigen Essays über Henry Miller, der noch geschrieben werden muß; eines Essays über einen Autor, dessen Lebenswerk weitgehend abgeschlossen, ein Ärgernis darstellt. In dem Maße er sich leidenschaftlich gegen Zivilisation und sozialen Wohlfahrtsstaat stellt, von der "Büffelherde" bewußt ausschließt, um sich mit einem "anderen Bewußtseinsstrom zu vereinigen, mit einer den Büffeln vorausgehenden Rasse, die den Büffel überleben wird."
[forum academicum, Jg 13, H. 3, Juli 1962, S. 18-199]