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Stuttgarter Poetenwinkel / Stuttgardien Poets' Corner 'le | |||||||
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Der Stuttgarter Poetenwinkel ist das Ergebnis einer der eher seltenen Stuttgarter DichterStammTischRunden, in der wieder einmal das kulturelle Kurzzeit- gedächtnis der Stadt beklagt aber auch der Brief eines exilierten Stuttgarters verlesen wurde, der wenigstens aus der Ferne den kulturellen Kontakt nicht ganz verlieren wollte. Er hatte beispielhaft darauf gewiesen, daß Wilhelm Raabe noch in der Braunschweiger Zeit Kontakt zu seinen Stuttgarter Freunden gehalten habe. |
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Die Folge war die Einrichtung eines virtuellen Stuttgarter Poetenwinkels, der dreierlei sein möchte, eine Therapie gegen das kulturelle Kurzzeitgedächtnis eines auf immer kurzfristigere Events fixierten öffentlichen Kulturlebens, Sperrmüllabfuhr und Entrümpelung von kanonisierten Denkmälern und Brockensammlung kleiner Überraschungen für die auswärtigen Freunde einer durchaus eigenen gestandenen Stuttgarter Schreibkultur - im Internet, wo es leichtfällt, Verbindungen herzustellen zwischen Lebenden und Toten, Einheimischen und Vertriebenen, Reingeschmeckten und Durchgereisten, Freunden und Feinden. Was auf diese despektierlich respektierliche Weise entstehen könnte, ist vielleicht eine unbekannte und unvertraute, mit Sicherheit aber eine durchaus vorzeigbare Seite Stuttgarts. Herr schmeiß Hirn ra. Mir brauchet koi Konscht, mir brauchet grombiere. So ischs no au wiedr. Oktober/1999last update:Oktober/2002 |