Ein einsam verschneites Haus
und über ihm die Sterne
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es geht meine Sehnsucht
so gerne
noch heute drin ein und
aus.
Das Feuer in seinem Herde
war Licht meiner Kinderzeit,
und die Erde war meine Erde,
von meinen Vätern geweiht.
Nun lebe ich in fremden Gauen,
ein heimloser Vagant,
und werde sie nie wieder
schauen,
das Haus, den Herd und das
Land.
Durch des Hauses leere Fenster
heult der nordische Wind,
und Schatten und Gespenster
seine Gesellen sind.
Nur meine Gedanken und Träume
im erloschenen Herde glühn
und schmücken die alten
Räume
mit frischem Tannengrün.
Doch alles ist ferne, ferne.
Nur meine Sehnsucht geht gerne
noch heute drin ein und aus.
Ein einsam verschneites Haus --
und über ihm die Sterne...
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Manfred (Carl) Kyber, geb. 1.3.1880
in Riga, kam 1900 nach Deutschland, arbeitete als Publizist in Berlin, dann
Stuttgart, ab 1923 in Löwenstein, wo er am 10.3.1933 starb. (Grab auf dem
Bergfriedhof in Löwenstein).