Der erste Roman*) von O. Müller
War insofern ein Knüller
Als er Gustava aus Bremen einfing
Was besser als mit
Elisen ging.


*) Inzwischen hatte Müller sich auch durch seinen ersten Roman "Bürger" als Schriftsteller vorteilhaft eingeführt, durch denselben auch die Liebe seiner nachmaligen Gattin Gustava, geb. Fritze aus Bremen erworben. Leider verlor er dieselbe schon im Jahre 1852 durch den Tod, nachdem sie ihm einen Sohn geschenkt, und er siedelte nun nach Bremen über, wo er fast zwei Jahre in dem angesehenen schwiegerelterlichen Hause weilte und sich im Umgange mit den dortigen Dichtern von diesem schweren Schicksalsschlag zu erholen suchte. Im Frühjahr 1854 ging er nach Frankfurt zurück. Leitete hier kurze Zeit die Herausgabe der "deutschen Bibliothek", einer Sammlung deutscher Original-Romane, und gründete darauf mit Th. Creizenach und Ldw. Braunfels die ästhetische Wochenschrift "Frankfurter Museum". Im Spätherbst 1856 schloß Otto M. mit der Schwester seiner verstorbenen Gattin eine neue Ehe u. lebte seitdem in unausgesetzt fleißiger schriftstellerischer Tätigkeit in Stuttgart.




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