Geboren 16.9.1934 in Wattenscheid/Westfalen
1941 ff. Volksschule und Humanistisches
Gymnasium in Göttingen
1950 erste Schreibversuche
1954 Skandinavienreise
1954/1955 Studium an der Büchereifachschule
Hamburg
1955 ff. Fotografische Versuche
1955/1956 Arbeit im Buchhandel
1957 Externenabitur
1957-1965 Studium der Germanistik,
[Theaterwissenschaft,] Philosophie, Geschichte, Politikwissenschaft in
Göttingen (bis 1959) und Stuttgart (1960 ff.)
1958 Werkstudent (Bochumer Verein)
1958/59 erste literarische, essayistische
Veröffentlichungen und bildkünstlerische Versuche
1959 Mitbegründer der "werkgruppe
für dichtung", Mitherausgeber der "protokolle"
1959 1. Parisreise
1959 "missa profana"
1959/60 Umzug nach Stuttgart
1960 ff. Bekanntschaft mit Künstlern
der Gruppe 11, wird der Stuttgarter Gruppe/Schule um Max Bense zugerechnet
1962 Mitglied des Süddeutschen
Schriftstellerverbands
1963 2. Parisreise (Biennale de
Paris / Arts du langage)
1963 ff. Vortragsreisen nach Österreich
(Forum Stadtpark, Graz), Belgien, Frankreich, Spanien, die Schweiz, Holland,
in die Tschechoslowakei [später Tschechische Republik], nach Jugoslawien,
Japan, Rußland, Polen, Israel, Palästina u.a. (siehe auch unter
Vortragsreisen, Kolloquien, Symposien, Vorträge)
1965 Promotion mit einer Arbeit
über "Das literarische Werk Hans Arps 1903-1923. Zur poetischen Vorstellungswelt
des Dadaismus"
1965 Commandeur exquis des Collège
de Pataphysique (Paris)
1966-70 Planung und Organisation
der "Tage für neue Literatur" in Hof, zus. mit Claus Henneberg
1967 Prix Strasbourg
1967 [1969, 1971, 1985] Lehrauf-
bzw. Gastvorträge an der Werkkunstschule Krefeld
1969/70 5 Pragreisen
1970 erste Einzelausstellung
1970 Lehrauftrag an der Rheinischen
Musikschule Köln
1970 [- 1987] WDR: Versuch einer
Geschichte und Typologie des Hörspiels in Lektionen (siehe unter Radioessays)
1972 ff. Langjähriger Rückzug
aus dem Stuttgarter Kulturbetrieb
1976 Mitglied des Studienkreises
"Rundfunk und Geschichte"
1979 Habilitation (Neuere deutsche
Literatur unter besonderer Berücksichtigung der Medien)
1987 1. Japanreise / Fellowship der
Japan Society for Promotion of Science
1990 Moskaureise
1990 Stipendiat der Cité
Internationale des Arts, Paris
1991 Erstes eigenes Atelier
1992 Ehrengast der Accademia Tedesca
(Villa Massimo), Rom
1995 Lehrauftrag der Hochschule
für Bildende Künste, Dresden
1996 Gastprofessor an der Karl-Franzens-Universität,
Graz
1996 2. Japanreise / Visiting Researcher
der Kansai-Universität, Osaka
1996 ff. Stuttgarter InternetProjekte,
zus. mit Johannes Auer
1998 Emeritus
1998/99 Gastprofessor der Hebrew
University, Jerusalem
2000 Mitbegründer und 1. Vorsitzender
der Hermann Finsterlin-Gesellschaft
2001 3. Japanreise
2001 Endgültiger Rückzug
aus dem Stuttgarter Kulturbetrieb
2001 Die Stiftung Archiv der Akademie
der Künste, Berlin, übernimmt das Reinhard-Döhl-Archiv
2002 Das Westfälischen Literaturarchiv
Münster baut ein Reinhard-Döhl-Archiv auf
Reinhard Döhl starb am 29.5.2004 in Stuttgart-Botnang.