Lieber Weckherlin,
zwar ist es schon eine Weile
her, daß Sie danach fragten - nein, die Ulmer Hochschule für
Gestaltung ist nicht mit der Donauschule zu verwechseln, obwohl auch Ulm
an der Donau liegt. Am besten merkt man sich den Unterschied mit Hilfe
des Alphabets, in dem Bill auf Altdorfer folgt. Auch die Staatsgalerie
und die Galerie der Stadt Stuttgart unterscheiden sich lediglich durch
einen Buchstaben wie Staat und Stadt. Doch sollte man a/d keinesfalls mit
Albrecht Dürer übersetzen, von dem es ausschließlich in
der Grafischen Sammlung einige vorzügliche Arbeiten gibt. Auch ist,
obwohl er gleichfalls in Sohms fröhlicher Wissenschaft vorkommt, keinesfalls
Albrecht/d gemeint. Den hätten Sie übrigens 1967 getrost zum
Destruction in Art-Symposion nach London einladen dürfen, wohin er
besser als nach Stuttgart gepaßt hätte.
Von Aufbau und Zerstörung
haben wir nämlich mehr als genug, nachdem unsere Architekten die Stadt
nach dem Kriege irreparabler schädigten als die schlimmsten Bombenangriffe.
Aber hatte das nicht unlängst auch Prinz Charles über London
sagen müssen? Leider hat man diese Nachkriegstrümmer nicht zu
einem zweiten Mahnmal ohne nachhaltigen Wert aufgehäuft und den ganzen
Asemwald zum Beispiel damit zugeschüttet, womit ich über Asemwald
und Birkenkopf wieder zu Altdorfer und Bill bzw. zu dem kleinen Unterschied
von a und b zurückkehre, der sich auch nicht mit Albrecht Döhl
erklärt, obwohl Pfahlers Karl mich seinerzeit so zu nennen pflegte
und ich unter diesem Vornamen im Heidelberger Forum Academicum sogar eine
Privatgalerie betrieben habe mit Arbeiten von Klaus Burkhardt, Günther
C. Kirchberger, Thomas Lenk und Friedrich Sieber. Die waren natürlich
nicht so berühmt wie Stuttgarts Jubelgreise Otto Dix und Oskar Schlemmer,
was denen zu Lebzeiten jedoch auch nichts einbrachte.
Immerhin: heute haben wir
neben dem Weindorf, dem Volksfest, einem "Teil der Kulturoffensive" übrigens,
wie unlängst unser Amtsblatt schrieb, heute haben wir neben dem Opernball,
dem Galeriefest, den Heimspielen des VfB und der Kickers, der Schleyerhalle,
dem Weißenhofturnier, dem Hamburger Fischmarkt und dem Sommerfest
unseren Dix in der Galerie der Stadt und unsern Schlemmer in der Staatsgalerie
zur öffentlichen Begaffung aufgehängt. Damit hätten wir
nicht nur das Rößle unters Dächle gebracht, wir stellen
sogar Ansprüche, die zur Zeit etwa bei Apollo und Dionysos liegen.
Wahrscheinlich handelt es
sich dabei um griechische Gastarbeiter, die sich neben den Italienern seit
einiger Zeit in Stuttgart recht breit machen und ihre Lokale zum Beispiel
Poseidon oder Delphi nennen statt Ochsen, Rößle, Schwanen usw.
Überhaupt wird hier alles langsam aber sicher unterwandert und überfremdet.
Auf dem Weindorf solls sogar Austern gegeben haben und, statt Schupfnudeln,
Spätzle und Kraut, Tagliatella alle bolognese und Spagetti alle napoletana.
Und wenn Sie erst das Deutsch dieser Pizzabäcker hören würden!
Da war das Latein unseres alten Eberle doch eine andere Sache, wenn auch
seine Hauspostille dem Brecht seiner das Wasser nicht reichen konnte. Aber
Rottenburg liegt halt am Neckar und Augsburg am Lech.
Um aber endlich auf den
Apollo und Dionysos zurückzukommen: Stellen Sie sich Schlemmer einmal
mit einer Kithara und Dix mit einer Syrinx oder Aulos vor. Bald blas ich
am Neckar, bald zupf ich am Nesenbach. Zwar kann man diese Gewässer
keineswegs mehr trüben, aber sie fangen beide mit N an, was wir im
Sinne Sebastian Blaus mit nemo nostrum oder nomen nescio übersetzen.
Dagegen kennt den Dix und den Schlemmer hier jedes Kind. Weshalb wir uns,
um im Bilde zu bleiben, den Schlemmer statt am Nesenbach mit seiner Kithara
jetzt als Säulenheiligen vorstellen müssen auf einem jener Postamente,
die Beuys dem Triadischen Ballett verschrieben hat. Und zu seinen Füßen
bläst der Dix auf einer mißtönenden Aulos, bis die Schwarte
kracht. Wir wissen beide, wies ausging. Es ist wirklich zum AusderHautfahren
und AufderSauausreiten, obwohl ich wegen der Betablocker, den Hormoncoctails
und Östrogenkoteletts vom Schlachten nur mehr wenig und von Frischeinudeln
nicht mehr viel halte.
Aber vielleicht verhält
sich dies alles ja auch ganz anders und Apollo und Marsyas, pardon: Apollo
und Dionysos - notabene: war Dix eigentlich Wein- oder Biertrinker? - also
Apollo und Dionysos unterscheiden sich lediglich in ihrem Anfangsbuchstaben
wie Staatsgalerie und Galerie der Stadt in ihrem vierten Buchstaben, weshalb
dann Apollo in der Galerie des Staates und Dionysos in der Stadtgalerie
zum Begaffen freigegeben sind. Dann wäre alles viel weniger anspruchsvoll
als angenommen und vielleicht lediglich eine Sache des Alphabets. Immerhin
war Stuttgart seinerzeit eine Hochburg der Sprachköche und -alchemisten.
Aber das ist auch schon eine Weile her. In diesem Sinne
adele
Ihr Reinhard Döhl,
Botnang
Lieber Weckherlin,
zwar ist es schon eine Weile
her, daß wir uns zufällig in jenem alten Londoner Bureau trafen,
in dem schon Lemuel Gulliver und Robinson Crusoe ihre Reisen buchten. Aber
das Reisen ist längst nicht mehr, was es früher mal war, als
Heinrich Heine auf dem Wege nach Paris sein Wintermärchen schrieb,
Ludwig Börne auf dem Wege von Frankfurt nach Stuttgart die Postschnecke
ritt, Erasmus von Rotterdam auf dem Rücken eines Esels die Torheit
pries und Justinus Kerner sich mit seinen Reiseschatten auf den Weg nach
Hamburg machte. Letztere haben wir heute allenfalls noch unter den Augen
oder werfen sie während einer Kur. Statt die Postschnecke zu reiten,
verspäten wir uns lieber mit dem ICE oder drehen über dem Filderkraut
Warteschleifen. Dem Erasmus seinen Esel haben wir längst zu Salami,
seine Torheit zu Taktik verarbeitet. Und die Wintermärchen lassen
auf sich warten, seit die Ferienindustrie im Happy Stubai den Sommerschilauf
erfunden hat. Zwischen den langen Samstägen im Dezember und dem Winterschlußverkauf
reichts gerade noch für zwei Wochen Lanzarote, wo die Häberles
sogar ein Ferienhäusle haben sollen, oder ein paar Takte Südsee,
wo schon der Gauguin - was bereits etwas für Feinschmecker ist, wie
die Kässpatzen von den Dächern pfeifen.
Ob Siebeck anschlägt
und Reisen bildet, bliebe bei der jährlichen Sintflut an Ferienfotos
wirklich zu fragen. Immerhin können wir uns anhand dieser wenigstens
ein Bild davon machen, was wir gesehen haben und brauchen vor Ort und auf
der Schwäbischen Dichterstraße nicht
mehr so genau hinzuschauen. Was zugleich hilft, unser Gedächtnis zu
entlasten, nachdem es uns in diversen Untersuchungsausschüssen der
letzten Zeit und in unserer nur mühsam gestauten Mobilität ziemlich
abhanden gekommen zu sein scheint. Verdanken wir doch unseren Kreuzzügen
gerade noch die nach ihnen so genannte Dichtung und Uhlands Schwäbische
Kunde, Columbus die Entdeckung Amerikas und der Völkerwanderung, Sie
wissen schon, von welcher die Rede ist, daß wir eines Tages hier
fußkrank und halbverhungert zurückgelassen und vergessen wurden.
Heute hält uns natürlich nichts mehr dank unseres ferienfreundlichen
Kalenders mit seinen kirchlicher- und staatlicherseits verordneten Brückentagen.
Da ist immer noch ein Kurzurlaub drin, wenn die großen Ferien mit
ihrer Kreuzfahrt längst abgehakt sind und der Zweiturlaub mit seinen
Staus bereits hinter uns liegt, während sich der Asylantenstrom ungehemmt
- aber davon wissen Sie in England ja auch ein Lied zu singen.
Das ist fast eine neue Völkerwanderung.
Lassen diese Wirtschaftsflüchtlinge doch, während wir aus ihren
Ländern einführen, was der Markt hergibt, und in unseren Ferien
auch noch unser sauer verdientes Geld dort lassen, lassen diese Asylanten
doch einfach ihre Wirtschaft mitten in der Saison im Stich und besetzen
unsere Kirchen, wenn wir sie höflich auffordern, sich dorthin zurückzuverflüchtigen,
wo der Pfeffer oder sonstwas wächst. Ölberg ja, aber Kreuzberg,
nein, das darf man wirklich nicht verwechseln. Da kann doch nicht einfach
jeder Hergelaufene kommen. Natürlich freuen wir uns über zahlende
Gäste und bieten für jeden Geldbeutel die passende Gastronomie
und Hotelerie. Und sollte es mit den Sternen hapern, unser guter Stern
dreht sich nächtens nicht nur überm Hauptbahnhof und nicht nur
zur Weihnachtszeit. Heute können wir, nachdem der Beelzebub, der jetzt
in Jena Brillengläser putzt, mit dem Teufel ausgetrieben wurde, heute
können wir wieder auf unsere Hauptstadt stolz sein, ohne befürchten
zu müssen, daß irgendeine Firma den Trip bezahlt hat von dem
Geld, das wir im Weihnachtsgeschäft als Weihnachtsgeld in die klingenden
Firmenkassen getragen haben. Heute wissen wir wieder, daß es unsere
ehrlichen Steuergroschen sind, mit denen unsere Stadtväter in der
Weltgeschichte herumreisen, in Japan zum Beispiel, obwohl wir dort nicht
einmal eine Partnerstadt haben, oder jetzt in jenem Nordamerika, welches
Columbus seinerzeit um Seemeilen verfehlte, weshalb wir uns dort noch etwas
zu holen hoffen. Stuttgart wirbt in Nordamerika, machten die Nachrichten
es publik. Nun fragte ich mich natürlich sofort, was wir einem Nordamerikaner,
der ja bekanntlich ungern auf sein Weltbild und seinen Geschmack verzichtet,
an Entsprechendem bieten können. Aber da las ich in derselben Tageszeitung
beruhigenden Nachrichten: Erneut Randale in der City / Handgranaten vom
Flohmarkt / In der S-Bahn gewütet. Täterduo festgenommen / Gangstertrio
bedroht Kellner mit Pistole / Drei Taschen voller Diebesgut / Einbruchserie
am Wochenende / Achtzigjähriger Handtasche entrissen / Fußgängerin
wehrt Entführer ab / Fausthiebe gegen einen blinden Fußgänger
/ Schmuck für 200 000 Mark gestohlen. Das kann sich, durch die Zahl
der Drogentoten und die neuesten Nachrichten aus der Szene ergänzt,
man kann ja schließlich nicht alles auf einmal haben, das kann sich,
denke ich, selbst in Nordamerika sehen lassen. Außerdem: nach Italien
reisen wir schon längst nicht mehr, seit unsere Spagettischlawiner
und Pizzabäcker den Paten ihre Schutzgebühren bereits hierzulande
abführen.
Und das ist nicht etwa alles,
was wir zu bieten haben. Zwar geht es mit unserem Verein für Bewegungsspiele
in letzter Zeit eher neckarabwärts, aber es gibt ja noch die Leichtathletik-
und Radweltmeisterschaft, wenns auch mit der richtigen Vermarktung noch
hapert, weil Späth- und Zeitgeist immer noch verwechselt werden. Hatten
wir für die Tour de France seinerzeit nur Straßen, für
die Radweltmeisterschaft bereits Straßen und die Schleyerhalle anzubieten,
können wir den Leichtathleten sogar das Neckarstadion offerieren,
in dem schon Kirchentage abgewickelt wurden. Seitdem wir nämlich endlich
von unserem hohen Rößle herabgestiegen sind und unser Image
unters Dächle gebracht haben, müssen wir unseren größten
Kinderspielplatz lediglich noch überdachen. Und für eine sachgemäße
Vermarktung stünden der naheliegende Wangener Großmarkt, ferner
die zentral gelegene, unlängst restaurierte Markthalle mit Blick auf
Schloß und Schillerdenkmal zu Verfügung. Auf den Schlachthof
wäre allerdings weniger zu zählen. Leider steht, wie immer in
Fragen der Weltläufigkeit, auch hier nur unser Stadtober dem endgültigen
Fortschritt zur (un)heimlichen Sporthauptstadt noch im Wege, nachdem er
erst unlängst bekannte: I han koi Geld. Was doppelt unanständig
ist. Weil erstens, wenn man es hat, das Geld nämlich, es Gottes Segen
ist und denen gegenüber, die keines haben, unchristlich, sich damit
zu brüsten. Zweitens, weil, wenn man es aber nicht hat, es unklug
ist, dies zuzugeben. Denn dann stünde, wie unsere Kultur auch unser
Image im Regen, was bedeuten würde, daß das Dächle, unter
das wir unser Image gerade erst mit Hilfe einer Werbefirma gebracht haben
- demnächst schreibe ich Ihnen einmal, für welche Produkte diese
Firma so alles wirbt - also: dann stände, wie unsere Kultur auch unser
Image im Regen, was ja bedeuten würde, daß das Dächle,
unter das wir unser Image gerade mit Mühe gebracht haben, daß
dieses Dächle undicht ist. Und das dürften wir doch als Allerletztes
zugeben, nachdem wir dieses Image mit unseren Steuergeldern teuer genug
bezahlt haben. Image heißt, wie Sie besser wissen als ich, auch Schein.
Haben und Schein also, Scheine haben, das zählt hier, weiß
mit freundlichen Grüßen
Ihr Reinhard Döhl,
Botnang
Lieber Weckherlin,
Zwar ists schon eine Weile
her, daß wir von Ihnen lasen. Seit auch Sie im Amsterdamer Exilverlag
publizieren, kommen die Nachrichten spärlicher. Und unsere Vergeßlichkeit
in Sachen Kultur ist inzwischen sprichwörtlich. Zwar schlägt
eine unserer Stadtgazetten einmal wöchentlich die Brücke zur
Welt, aber das darf man so wörtlich auch wieder nicht nehmen oder
eher im Sinne von die Brücke rückwärts. Immerhin haben wir
uns wenigstens in Amsterdam treffen können und ein paar schöne
Stunden im Stedelijk Museum verbracht. Daß Bob Cobbing ihre Saufode
nicht kannte, hat mich ehrlich verwundert; aber Toman, Lamy, Sering und
Rumler waren ja auch da, und so hats doch noch geklappt mit dem Hem
hoscha hu und dem Bumb bidi bump.
Und daß wir vor Vergnügen und voll von altem Genever beinahe
von der Brücke gesprungen wären, hätte uns hier nicht passieren
können. Dazu ist der Neckar zu dreckig. Hölderlin,
der sich neuerdings Scardanelli nennt, hält seine Turmfenster
schon seit längerem geschlossen oder flüchtet sich mit Mörike
und Waiblinger ins Presselsche Gartenhaus.
Und Frischlin behauptet schon seit jeher steif
und fest, der Setzer habe ihm einen Streich gespielt. Er habe nie gedichtet:
urbs iacet ad Nigri colles; er habe eindeutig urbs iacet ad colles nigros
geschrieben, wie er überhaupt ziemlich schwarz sähe. Augenblicklich
sitzt er auf Hohenurach nur deshalb noch, weil man sich nicht entscheiden
kann, ob er auf den Hohenasperg oder gleich nach Stammheim verlegt werden
soll. Auf jeden Fall will man vermeiden, daß er mit Schubart auf
Conspiratives sinnt. Er ist fest entschlossen, so bald er fliehen kann,
daß Land zu verlassen. Und das ist vielleicht wirklich seine einzige
Chance, weil, wer hier das Land verläßt, schnell in Vergessenheit
gerät, wovon ja auch Sie ein Lied singen können. Jedenfalls hat
man in der Brücke zur Welt ihren Geburtstag glatt vergessen, der heuer
mit vierhundert ein schöner runder gewesen wäre. Vergeßlichkeit
hat hier Methode. Da wird im nächsten Jahr zum Beispiel die Gruppe
11, Sie erinnern sich, das waren die Herren, die Sie in der Drian Galery
trafen, 30 Jahre alt und ich habe mir die Absätze schief gelaufen,
der Gruppe nach 30 Jahren endlich auch in Stuttgart eine gemeinsame Ausstellung
zu verschaffen. Dabei kam nur mein Schuster auf seine Kosten, wegen der
Absätze. Aber was entfällt einem hier nicht alles. Jetzt habe
ich den konkreten Anlaß meines Briefes glatt vergessen. So gehts,
wenn man ins Nachdenken kommt, immer kommt was dazwischen und man aus dem
Ärger nicht mehr heraus. Wobei mir einfällt, daß ich Ihnen
eigentlich nur schreiben wollte, daß wir Ihrer gestern gedacht haben,
mit Bumb bidi bump und Hem
hoscha hu, bis ich 50 war, nach dem wir uns ausgerechnet hatten,
daß Sie nur einmal und gestern acht mal älter und auch gescheuter
sind als ich, was schon daraus erhellt, daß sie bereits in den 20er
Jahren nach London gingen und ich in den 80ern immer noch hier hocke, obwohl
Sie mir in Amsterdam geraten hatten, zu gehen. Damals wäre ich genau
so alt gewesen, wie sie waren, als sie gingen. Nur, wohin hätte ich
gehen sollen? Und hatten wir damals nicht vielleicht auch einigen Grund
zu hoffen, nachdem Hanns Sohms Happening-Ausstellung sogar in Stuttgart
Station machte, die Amsterdamer Ausstellung visueller und akustischer Poesie
hier durchreiste wie in den Jahren zuvor die Happening-Künstler, Diter
Rot in der Alexanderstraße sogar seine Zelte aufschlug und der
Kunstverein mit der Ausstellung Form durch Farbe nur unwesentlich hinter
Denis Renes Hard egde hinterherhinkte. Hier gab es wirklich für ein
paar Augenblicke eine Brücke zur Welt. Aber ich hätte auf Sie
hören sollen: Denis Rene war zuerst, Sohms Archiv kam aus Köln
und unsere Ausstellung hatten wir in Amsterdam konzipiert und aufgebaut.
Auch ist es mit Brücken eine eigene Sache. Vergleichen sie mal die
vom Rosensteinpark über den Neckar mit der in Säckingen über
den Rhein oder der in Fulpmes über den Ruetzbach.
Herzlich
Ihr Reinhard Döhl,
Botnang