bereits in den 50er jahren erwuchs aus der begegnung mit chinesischer und vor allem japanischer literatur ein interesse an asiatischen gedichttraditionen und gedichtformen vor allem des haiku und des tanka/waka, gab es versuche in dieser richtung [vgl.die gruppe viele gehen vorüber, / und die laternen hängen schief / vom lachen mit ihren überwiegend 3zeiligen oder 5zeiligen texten vor 1955]. kurzgedichte dieser art lassen sich durch das ganze literarische werk r.d.s verfolgen, spez. in den kalendernotizen, die häufig bereits als dreizeiler formuliert sind oder für den druck zu dreizeilern umgeformt werden [vgl. die "botnanger sudelhefte"]. auch die gelegentlichen siebenzeiler finden ihre erklärung eher von hier als aus der abendländischen versgeschichte, wenn sie auch oft mit dieser spielen. die datei umfaßt alle noch auffindbaren haiku- und wakaähnlichen texte und textgruppen
< wandtexte